50 Rubel Goldmünze 170 Jahre Sberbank 2011 1/4 oz Russland

Zum 170. Jubiläum der Sberbank

Nennwert: 50 Rubel
Prägequalität: Proof
Feingehalt: 999/1000
Gesamtgewicht: 7,89g (±0,10)
Feingewicht: 7,78g
Durchmesser: 22,60mm (±0,15)
Dicke: 1,60mm (±0,20)
Auflage: 1.250
Prägung: Prägestätte St. Petersburg (SPMD)
Kantengestaltung: 134 Riffelungen

Vorderseite
In der Mitte – das Emblem der Bank von Russland (doppelköpfiger Adler mit Flügeln nach unten, darunter – die halbkreisförmige Aufschrift “Bank of Russia”), umrahmt von einem Kreis aus Punkten und Aufschriften entlang des Kreises – oben: “Fifty rubels”, unten – Angaben zur Edelmetall- und Legierungsklasse, in der Mitte – Ausgabedatum “2011”, rechts – Feinmetallgehalt und das Markenzeichen der Münze.

Rückseite
In der Mitte des mattierten Münzensegments befindet sich das konturierte Bild einer Hand, die einen Pflanzenspross hält; am oberen Rand des Segments befinden sich drei parallele mattierte Streifen, die einen stumpfen Winkel bilden; unten links am Rand befindet sich die in Trüffeltechnik ausgeführte Inschrift: “Sberbank 170 Years”. Oben auf der linken Seite befindet sich ein kleines Segment eines Spiegelfeldes.

Geschichte
Die Russische Sberbank (ähnlich übersetzt wie Sparkasse) geht auf die Sberbank zurück, die durch ein Edikt von Zar Nikolaus I. vom 30. Oktober (12. November) 1841 gegründet wurden, “um den Armen aller Stände auf treue und einträgliche Weise Ersparnisse zu verschaffen”. Am 1. März 1842 wurde in St. Petersburg die erste Sberbank eröffnet, die einen Tag pro Woche (sonntags) arbeitete. Man konnte jeweils zwischen 50 Kopeek und 10 Rubel einzahlen, der Gesamtbetrag pro Person war auf 300 Rubel begrenzt.

Im Jahr 1850 eröffneten in Pskow und Nowgorod Sberbank Filialen. Im Jahr 1862 wurden die Sparkassen dem Finanzministerium unterstellt. Zu diesem Zeitpunkt gab es im Land neben den Hauptstädten (St. Petersburg und Moskau) 46 Provinzsparkassen. Nach und nach wurde der zu hinterlegende Höchstbetrag erhöht. Im Jahr 1915 wurden die Beschränkungen für den Höchstbetrag der Einlage aufgehoben.

1922 verabschiedete das Volkskommissariat für Innere Angelegenheiten einen Erlass “Über die Errichtung von Sberbank”, und die Sberbank in Petrograd, die sich im Gebäude der ehemaligen Staatlichen Sparkassenverwaltung in der Fontanka-Straße 78 befand, wurde wieder eröffnet, um die Einlagen der Bevölkerung entgegenzunehmen. Im September 1923 wurde in Pskow eine Sberbank eröffnet, und in den 1920er und 1930er Jahren entstand ein Netz von Sberbankfilialen im Gebiet Leningrad, das auch die Provinzen Nowgorod, Pskow, Tscherepowez und Murmansk sowie die Autonome Republik Karelien umfasste. Bis 1940 gab es in Leningrad alleine 22 Kassen.

In den Nachkriegsjahren deckte das Netz der staatlichen Sberbank alle Regionen des Landes ab. Im Jahr 1948 wurde das neue Statut der staatlichen Arbeitssberbank verabschiedet.

Im März 1991 wurde die Joint-Stock Commercial Savings Bank of the Russian Federation gegründet.

Derzeit ist die Sberbank ein russisches Finanzkonglomerat und die größte Universalbank in Russland und Osteuropa. Die Sberbank hatte im Jahr 2019 96,2 Millionen aktive Privatkunden und 2,6 Millionen aktive Firmenkunden. Unter den größten Banken der Welt liegt sie, gemessen an den Vermögenswerten, unter den Top Ten.
(Quelle: http://sberbank.ru und https://www.cbr.ru/)