Japanische Gold-Gedenkmünzen: Ein Globales Phänomen

Japanese Commemorative Gold Coins A Global Phenomenon

Über Japan – Eine Reise in die Vielfalt und Faszination

Japan, dieser einzigartige Inselstaat in Ostasien, ist weltweit berühmt für seine reiche kulturelle Geschichte, seine bahnbrechenden technologischen Errungenschaften und seine atemberaubenden Naturwunder. Die lebendige Hauptstadt Tokio zählt zu den am dichtesten besiedelten urbanen Zentren der Welt. Mit einer Bevölkerung von rund 125,327 Millionen Menschen (Stand: Juni 2023) ist Japan ein Mosaik verschiedenster kultureller Einflüsse.

Tradition und Moderne in Harmonie

Die Japaner sind weltweit bekannt für ihre Disziplin und respektvolle Höflichkeit. Trotz fortschrittlicher Technologie bewahren sie ihre alten Traditionen und Bräuche. Diese Kombination aus Vergangenheit und Zukunft prägt die japanische Kultur. Sie legt großen Wert auf Respekt, Gruppenharmonie und das Konzept des “wa” (Harmonie).

Kulturelle und kulinarische Genüsse

Japan bietet eine breite Palette kultureller und kulinarischer Genüsse. Dazu gehören alte Tempel wie der Kinkaku-ji in Kyoto und der Todai-ji in Nara. Im Kontrast stehen die belebten Straßen von Tokios Stadtteil Shibuya und das nächtliche Leuchten der Neonlichter in Shinjuku. Die japanische Küche ist bekannt für ihre frischen Meeresfrüchte, Sushi, Ramen und die exquisiten Kaiseki-Gerichte. Zudem sind traditionelle Teezeremonien und regionale Spezialitäten wie Kobe-Rindfleisch und Okonomiyaki aus Hiroshima ein Muss für jeden Besucher.

Technologischer Fortschritt und künstlerischer Ausdruck

Japan führt in Bereichen wie Robotik, Elektronik und Hochgeschwindigkeitszügen. Der Shinkansen erreicht Spitzengeschwindigkeiten von 320 Kilometern pro Stunde. Kunst und Kultur zeigen sich in Japans lebendiger Popkultur, einschließlich Anime und Manga, die globale Trends beeinflussen.

Naturwunder und traditionelle Praktiken

Die japanische Natur bietet eine Vielfalt an Wundern, darunter der Berg Fuji, die Kirschblüte im Frühling und das leuchtende Herbstlaub. Wer in die japanischen Traditionen eintauchen möchte, kann dies während der Hanami-Saison tun oder die Ruhe der Zen-Meditation in einem traditionellen Tempel erleben. Heiße Quellen (Onsen) bieten Entspannung und Erholung.

Japan bietet ein unvergessliches Erlebnis für jeden Reisenden, der einen Einblick in eine lebendige und faszinierende Kultur gewinnen möchte.

Oban (eine historische großformatige japanische Goldmünze) (大判)

Ein Oban ist eine große, ovale Goldmünze, die in Japan nach dem 16. Ursprünglich waren Oban-Münzen unregelmäßig geformt und wurden aus unbearbeitetem Gold durch Hämmern oder Walzen hergestellt. Es wird jedoch angenommen, dass die standardisierten Oban-Goldmünzen erstmals 1588 von der Familie Goto, bekannten Metallarbeitern in Kyoto, im Auftrag von Hideyoshi hergestellt wurden. Die Goto-Familie setzte die Herstellung von Oban-Münzen unter der Schirmherrschaft einflussreicher Persönlichkeiten bis 1862 fort. Während das Standardgewicht, bekannt als “Ryome”, bis 1860 konstant bei 10 Ryo (entspricht etwa 165 g oder 44 monme) lag, schwankte der Goldgehalt, gemessen in Karat, im Laufe der Zeit. Anders als bei der früheren kleineren japanischen ovalen Goldmünze Koban wurde der Wert des Oban nicht offiziell festgelegt, sondern richtete sich nach dem Marktpreis des in der Münze enthaltenen Goldes. Allerdings gab es während der Edo-Periode eine kurze Zeit, in der ein offizieller Preis existierte.

Varietäten des japanischen Oban:

Yuzuriha-kin (mumei-obankin): Bezieht sich auf Oban-Münzen, die in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts vor der Standardisierung hergestellt wurden. Bei diesen Münzen handelte es sich um unsignierte große Goldbleche.

Tensho-Oban: Wurde zwischen 1588 und 1612 hergestellt. Tensho-hishi-Oban wies ein rautenförmiges Paulownia-Siegel auf der Oberfläche auf, wobei das Gewicht durch untergetauchtes Gold angepasst wurde. Der Tensho-naga-Oban war länger als der normale Tensho-Oban und galt bis zur Prägung der Wiener Philharmoniker-Goldmünze mit einem Gewicht von 1.000 Unzen im Jahr 2004 als die größte Goldmünze der Welt.

Daibutsu-Oban (riesige Buddha-Statue Oban): Angeblich von Hideyori Toyotomi geprägt, um den Wiederaufbau des Daibutsu-den (Große Buddha-Halle) im Hoko-ji-Tempel in Kyoto zu finanzieren. Diese Münze weist auch Merkmale der Keicho-Oban-kin auf.

Keicho-Oban: Minted during the Keicho era (around 1601) until the Enpo era (around 1673). Keicho-sasagaki-Oban, an early form of Keicho-Oban-kin, featured a “kao” (written seal mark) in India ink resembling the shape of a bamboo leaf.

Meireki-Oban: Believed to have been coined in Edo after the Great Fire in Meireki. The carat content of Meireki-Oban was lower than other Keicho-Oban coins.

Genroku-Oban: Coined from 1695 to 1716, these coins bore an engraved mark of “元” (Gen), representing the name of the period, on the backside.

Kyoho-Oban: Minted from 1725 to 1837, these coins had an official price stipulation of 1 coin being equal to 7 Ryo 2Bu.

Tenpo-Oban: Coined from 1838 to 1860, Tenpo-Oban-kin closely resembled Kyoho-Oban-kin, with a slightly lower carat content.

Manen Oban: Coined from 1860 to 1862, Manen Oban had a ryome weight of approximately 112g. Two types existed, differentiated by their surfaces: “tagane-uchi” (nicking with a cold chisel)

Standard-Design

Nach der Keicho-Ära wurden die Oban-Münzen mit vier Siegelzeichen, den so genannten “Gosan no kiri”, versehen, die an den vier Ecken innerhalb eines kreisförmigen Rahmens angebracht waren. Auf der Oberfläche der Münze waren die Zeichen “拾両後藤 (Ju-ryo Goto)” und das “Kao”-Zeichen der Familie Goto mit Tusche geschrieben. Auf der Rückseite befand sich von oben nach unten das Siegel der Periode (exklusiv für Genroku-Oban-kin), “Gosan-hadaka-kirimon-kokuin” (das fünf und drei einfache eingravierte Paulownia-Muster darstellt), ein eingraviertes Zeichen “Gosan no kiri” in einem kreisförmigen Rahmen mit Schildpatt, das Kao-Zeichen der Familie Goto in einem runden Rahmen und drei “zanin-kokuin” (eingravierte Zeichen für erbliche Beamte von Kinza und Ginza während der Edo-Zeit) auf der linken Seite.

Es ist wichtig zu wissen, dass der Nennwert von 10 Ryo nicht dem tatsächlichen Wert der Währung entsprach, sondern vielmehr als Gewichtseinheit für die Münze diente. In Fällen, in denen das Gewicht weniger als 10 Ryo betrug, wie z. B. bei Manen-Oban, wurde es dennoch als 10 Ryo angegeben.

Japanischer Oban 2021 – Eine goldene Hommage

Auktionserfolg und geschichtlicher Hintergrund

Während einer Auktion im April 2021 fand ein außergewöhnlicher japanischer Hishi Oban einen Käufer für beachtliche 1,92 Millionen Dollar. Als eine Hommage an die seltene Tensho-Ära, die ihre Ursprünge im Jahr 1588 hat, strahlt diese atemberaubende 1-Unzen-Goldmünze, die eine Reinheit von 0,9999 aufweist, sowohl Geschichte als auch Luxus aus. Bemerkenswerterweise gibt es heutzutage lediglich sechs Originalexemplare, die man in Institutionen entdecken kann.

Detailreiche Prägung

Die Vorderseite dieser Oban Münze ziert die drei rautenförmigen Kiri-Stempel, die gekonnt mit einer Tintensignatur kombiniert wurden. Betrachtet man die Rückseite, so wird man von dem originalen Signaturmotiv sowie einem zusätzlichen Goldstopfen empfangen, welcher sorgsam eingesetzt wurde, um das vorgeschriebene Gewicht der Münze sicherzustellen. Das Besondere an dieser Gedenkausgabe ist, dass sie die einzigartige Patina der Originalmünze hervorhebt.

Technische Details

  • Gewicht: 1 Unze
  • Reinheit: 0,9999
  • Limitierte Edition: 5000 Stück
  • Abmessungen: 50 mm x 30 mm x 1,37 mm

Jede dieser Münzen wird liebevoll in einem originalen Etui präsentiert und von einem Echtheitszertifikat begleitet.

Bedeutung und Wert für Sammler

Japanische Gold-Gedenkmünzen stellen eine beeindruckende Symbiose aus Geschichte, Handwerkskunst und Investment dar. Durch ihre tiefe kulturelle Relevanz, die meisterhafte handwerkliche Verarbeitung, die limitierte Stückzahl und ihre weltweite Anziehungskraft erobern sie die Herzen von Sammlern und Investoren gleichermaßen. Ob es das Ziel ist, die atemberaubende Ästhetik zu schätzen, ein historisches Relikt zu bewahren oder eine kluge Investition zu tätigen: Diese Münzen haben ihren festen Platz in der globalen numismatischen Landschaft erobert.

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