Russland – 3 Rubel – 1995 – R. Amundsen – 1oz Silber Proof

3 Rubel – 1995 – R. Amundsen – 1oz Silber Proof

Details:
Land: Russland
Prägestätte: Moskau Mint
Nennwert: 3 Rubel
Qualität: Proof
Metall: Silber
Feingehalt: 900/1000
Gesamtgewicht: 34,88g
Feingewicht: 31,10g
Durchmesser: 39,00mm
Dicke: 3,30mm
Auflage: 25.000

Vorderseite:
in der Mitte — das Emblem der Bank von Russland (der doppelköpfige Adler), die Buchstaben darunter geben das Metallzeichen, den Feingehalt, das Münzzeichen und den Feinmetallgehalt an. Die Inschriften entlang des Randes sind von einem Kreis aus Punkten eingerahmt: oben — «3 РУБЛЯ 1995 г.» (3 RUBLES 1995), unten — «БАНК РОССИИ» (BANK VON RUSSLAND),

Rückseite:
Oben links: ein Flugzeug, rechts: ein Luftschiff, in der Mitte: ein im Eis festsitzendes Segelschiff, rechts vom Schiff: ein Porträt von Roald Amundsen, darunter: zwei Jahreszahlen „1918 * 1926“. Inschriften am Rand: oben: „ИССЛЕДОВАНИЕ РУССКОЙ АРКТИКИ“ (ERKUNDUNG DER RUSSISCHEN ARKTIS), unten: „ЭКСПЕДИЦИЯ Р. АМУНДСЕНА“ (DIE AMUNDSEN-EXPEDITION).

Information:
Die Arktis, also der nördliche Polarteil der Erde, hat schon seit jeher mutige Seefahrer und Naturforscher angezogen, ihre intensive Erforschung begann jedoch erst im späten 19. Jahrhundert. Wichtige ozeanologische Beobachtungen wurden von Fridtjof Nansens Expedition norwegischer Nordpolforscher auf dem Segelschiff Fram (1893-1896) und der Expedition von Roald Amundsen auf dem Schiff Mod (1918-1920) gemacht. 1926 leitete letzterer den ersten Flug von Spitzbergen über den Nordpol nach Amerika mit dem Luftschiff Norway. Kommandant des Luftschiffs war der italienische Ingenieur Umberto Nobile. 1928 leitete Nobile die italienische Expedition zum Nordpol mit dem Luftschiff Italia, das jedoch auseinanderbrach und abstürzte. Der russische Eisbrecher Krasin nahm an der Expedition teil, um Nobile und sein Team zu retten. 1933 unternahmen die Russen den Versuch, mit dem Dampfschiff Tscheljuskin (benannt nach dem russischen Nordpolforscher Semjon Tscheljuskin aus dem 18. Jahrhundert) in einer einzigen Fahrtperiode von Murmansk nach Wladiwostok entlang der Nordseeroute zu segeln. Im Februar 1934 wurde das Schiff jedoch vom Eis der Tschutschjesee zerquetscht und die Expeditionsteilnehmer wurden mit Flugzeugen gerettet. 1937 errichtete Russland am Nordpol die erste treibende Forschungsstation, Nordpol-1, an der Ivan Papanin, Jewgeni Fedorow, Petr Schirschow und Ernst Krenkel arbeiteten. 1937 flogen die russischen Piloten Valery Chkalov, Georgy Baidukov und Alexander Belyakov nonstop von Moskau über den Nordpol nach Vancouver.